Eine ungewöhnliche Art von englischsprachiger Lyrik lernten zehn Schülerinnen und Schüler der 8., 9. und 10. Jahrgangsstufe kennen: Blackout Poetry. Zunächst gab die verantwortliche Englischlehrerin Anna Senftl eine Einführung und es wurde geklärt, warum überhaupt Gedichte geschrieben werden. Dann erhielten die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer in drei Gruppen jeweils die Kopie einer Seite eines Romans. Beim Lesen wurde herausgearbeitet, welches Gefühl hier überwog. Im nächsten Schritt wurden passende Wörter herausgesucht, die genau diese Emotion widerspiegelten. Der restliche Text wurde dann schwarz ausgestrichen. Die Worte, die übrig blieben, bildeten jeweils ein Gedicht. Eine weitere Aufgabe bestand darin, in einem Zeitungstext Worte zu finden, die für sich einen neuen Text ergaben. Diese Wörter wurden durch Linien verbunden, sodass auch optisch ein ungewöhnliches Kunstwerk entstand. Zuletzt erhielten die Gruppen einen Wikipedia-Artikel zu Carl Friedrich Gauß, aus dem sie nach demselben Verfahren einen kreativen Text über den berühmten Mathematiker und Namensgeber des Gymnasiums erstellten.

Sommeruni 2024: Blackout Poetry
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