Unter der Anleitung des Mathematik- und Physiklehrers Alexander Brunner versuchten sich zehn motivierte Schülerinnen und Schüler aus den 6. und 7. Klassen am Bau einer Leonardo-Brücke. Zunächst gab es eine Einführung zum Namensgeber Leonardo da Vinci, einem der berühmtesten Gelehrten aller Zeiten, der sich als Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph betätigte. Seine berühmten Werke wie die Mona Lisa oder das Abendmahl sind auf der ganzen Welt bekannt. Die Besonderheit der Leonardo-Brücke, die ca. 1500 n. Chr. entstand, besteht in der Tatsache, dass keine zusätzlichen Mittel zum Fixieren der einzelnen Elemente nötig sind, sodass ein schneller Auf- und Abbau möglich ist. Ursprünglich war sie als Hilfsmittel für das Militär gedacht: Bei der Flucht oder beim Verfolgen eines Feinds konnten schmale Flüsse oder Gräben schnell überwunden und die Brücke konnte danach sofort wieder abgebaut werden.
Im Klassenzimmer bemühten sich die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten in zwei Gruppen um den Zusammenbau der Holzleisten. Was am Anfang einfach aussah, erwies sich dann doch als knifflige Angelegenheit, da die schon entstandenen Bauten immer wieder zusammenbrachen. Am Ende waren aber beide Gruppen erfolgreich und konnten ihre stabilen Brücken stolz präsentieren.
